Quattro


Von der Idee zur Vision, von der Vision zur Innovation, von der Innovation zur Sensation, von der Sensation zur Revolution. Die Entwicklung des quattro® ist eine Reihe von Meilensteinen des Automobilbaus, die im Jahr 2000, 20 Jahre nach der Präsentation des ersten permanenten Allradantriebs, mit dem allroad quattro® ihren vorläufigen Höhepunkt findet. Gehen Sie der Faszination eines Antriebskonzepts auf den Grund. Entdecken Sie den quattro® Vorsprung, die wohl erfolgreichste Verbindung von Sicherheit, Sportlichkeit und Fahrspaß, die heute schon in jedem vierten Audi überzeugt.

Das Prinzip quattro® ist ebenso genial wie einfach: Wenn permanent alle vier Räder angetrieben werden, muss jedes Rad im Idealfall nur halb so viel Kraft auf die Straße übertragen wie bei herkömmlichen Antrieben über nur eine Achse.
Das Ergebnis: bessere Traktion, hohe Kurvenstabilität, hervorragender Geradeauslauf und mehr Sicherheit in Extremsituationen sowie bei schwierigen Straßenverhältnissen.

Aufbruchstimmung bei Audi. Auf der Suche nach neuen Herausforderungen gehen junge Ingenieure ihren eigenen Weg. Auch gegen interne Widerstände treten die Entwickler um Fahrwerk-Ingenieur Jörg Bensinger, Projektleiter Walter Treser und Technik-Vorstand Ferdinand Piëch für die Entwicklung der quattro® Technologie ein. Ihr Antrieb: weniger die Faszination extremer Geschwindigkeiten als der Gedanke, überall sicher anzukommen. Ihre Vision: der Gran-Turismo mit permanentem Allradantrieb und Turbomotor – sportlich, sicher und von der Witterung unabhängig.

Inspiriert von den Fahreigenschaften des Iltis, eines von Audi für die Bundeswehr gebauten Geländewagens mit Vierradantrieb, und unter Verwendung bereits vorhandener Bauteile anderer Audi Modelle entstand in nur drei Jahren das erste quattro® Coupé. Der Ur-quattro: ein Hochleistungs-Sportwagen mit auf 200 PS verstärktem Motor des Audi 200 GT und der Karosserie des Audi Coupé. Der Erfolg der quattro® Premiere auf dem Genfer Automobilsalon 1980 gab den Pionieren des permanenten Allradantriebs Recht. Als von den Medien gefeierte Innovation läutete der quattro® eine neue Epoche des Automobilbaus ein.

Das Problem bei Allradantrieben mit gleichmäßiger Kraftverteilung auf Vorder- und Hinterachse: In engen Kurven beschreiben beide Achsen unterschiedlich große Radien. So entstehen Verspannungen, das Fahrzeug ruckt und hüpft. Ein Phänomen, das bei der Entwicklung des Ur-quattro Kopfschmerzen bereitete und ohne Ausgleichsgetriebe nicht hätte behoben werden können. Die Audi Techniker überraschten mit einer smarten Lösung: Beim Ur-quattro übernahm eine leichte Hohlwellenkonstruktion mit nur einem Getriebegehäuse die Verteilung und den Ausgleich der auf beide Achsen übertragenen Antriebskraft.

Erprobungen im Rallyeeinsatz führten zur Weiterentwicklung des quattro® Antriebs. Die Neuerung: Ab 1986 optimiert mit dem Torsendifferenzial ein automatisch auf das Drehmoment der Achsen reagierendes Ausgleichsgetriebe den quattro® Antrieb. Es verteilt das Drehmoment auf beide Achsen, lässt aber unterschiedliche Laufgeschwindigkeiten zu, wenn der Untergrund oder starkes Bremsen dies erfordern. So kann ABS uneingeschränkt wirken. Und das nach wie vor mögliche manuelle Sperren der Differenziale wird praktisch überflüssig, weil quattro® sich bei normalem Betrieb wie Heckantrieb verhält

Eine Limousine mit höchsten Ansprüchen an Komfort und Sicherheit ist prädestiniert für quattro. Die Entwicklung eines Automatikgetriebes mit permanentem Allradantrieb hatte bei Audi oberste Priorität. 1988 kam mit dem V8 das erste Fahrzeug seiner Klasse mit quattro-Antrieb auf den Markt: ausgerüstet mit zwei automatisierten Differenzialsperren zur Verbesserung der Traktion bei niedrigen Geschwindigkeiten und mechanischem Torsendifferenzial an der Hinterachse.

Seit 1994 bietet Audi quattro® optional für alle Baureihen an. (Ausnahmen bilden nach wie vor das Audi Cabrio und der A2). Der aktuelle Stand der quattro-Technik: das zwischen Vorder- und Hinterachse ins Schaltgetriebe eingebaute selbstsperrende Torsendifferenzial, das die Antriebskraft variabel auf beide Achsen, maximal aber 75 % auf eine Achse verteilt. In den Achsen verhindern offene Differenziale mit EDS, der Elektronischen Differenzial Sperre, bei Bedarf das Durchdrehen der Räder einer Achse

Seit 1996 bietet Audi die optimale quattro® Lösung auch für Fahrzeuge mit querliegenden Motoren. Basierend auf einer elektronisch geregelten hydraulischen Lamellenkupplung wird das System so auch den besonderen Anforderungen der Audi A3 und TT Modelle gerecht. Unter Auswertung einer Vielzahl von Informationen wie Motordrehzahl, Motormoment, den Radgeschwindigkeiten, ABS-Funktion, Beschleunigung etc. reagiert es besonders schnell auf Änderungen der Traktionsverhältnisse und passt die Verteilung der Antriebskraft sofort perfekt an.

Auch 20 Jahre nach dem Ur-quattro stellt Audi eindrucksvoll unter Beweis, dass die Möglichkeiten des einzigartigen Antriebskonzepts noch längst nicht erschöpft sind. Mit dem Audi allroad quattro® kommt aus Ingolstadt wieder ein zukunftsweisendes Fahrzeugkonzept, das bisher vergeblich seinesgleichen sucht. Kombiniert mit niveauregulierender 4 Level-Luftfederung und Low-Range Untersetzung, kennt quattro® keine Grenzen. Als geländetaugliches Straßenfahrzeug, Sportwagen und Limousine in einem

Ein Video über den Quattro-Antrieb im Schnee zum Vergleich mit dem Fronttriebler gibts

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